Dabei ist uns ein gemeinsamer Unterricht aller Kinder ebenso wichtig wie die individuelle Förderung!
Um diese Ziele zu erreichen, wird der Unterricht in vielfältiger Form gestaltet und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, Eltern und Mitarbeitern der Offenen Ganztagsschule in unterschiedlichster Ausprägung gesucht. Dazu gehören außerschulische Veranstaltungen bzw. Veranstaltungen in der Schule mit außerschulischen Partnern.
Täglich:
- Schulbücherei in der großen Pause – betreut von engagierten Eltern
- Offene Ganztagsschule an 5 Tagen in der Woche
Wöchentlich:
- Förderstunden Deutsch (Leserattenclub in der 2. Klasse): Es wird erzählt, gesungen, gereimt, es werden Silben geklatscht, einzelne Wörter und kurze und lange Sätze gelesen und schließlich auch ein Buch. Es wird nicht geschrieben.
- Förderstunden (Sternstunden in der 2. Klasse) Mathematik: Es wird erzählt unter Beachtung von Reihenfolgen, Rhythmus geschult, Mathematik im Alltag „gesucht“, mit Material „gespielt“, gezählt, gebündelt, sortiert und getauscht, der Zahlenram bis 100 aufgebaut und bearbeitet. Es wird die Konzentration geschult. Es wird nicht geschrieben, und es werden auch keine Arbeitsbögen mit Zahlenaufgaben bearbeitet.
- Arbeitsgemeinschaft: Mathe-Forder
Monatlich:
- Ein Projekttag
- Mathe-Knobelaufgabe für alle Kinder der Schule
Jährlich:
- Jugendwaldspiele für die 4. Klassen in Kooperation mit dem zuständigen Förster
- Schnuppertag für die zukünftigen Erstklässler
- Projektwoche (alle 2 Jahre) mit Unterstützung von Elternschaft, Sportverein und Betrieben
- Alle 2 Jahre ein gemeinsamer Schulausflug (im Wechsel mit der Projektwoche)
Verkehrserziehung:
- Frühradfahren in den 1. Klassen, geleitet von einem Kollegen mit Unterstützung der Eltern (im vierteljährlichen Wechsel der Gruppen)
- Verkehrsunterricht und Abnahme der Radfahrprüfung durch die Polizei in den 4. Klassen
In der Weihnachtszeit:
- Vorlesepausen (durch Eltern oder Lehrer)
- Wöchentliches Adventssingen in der Weihnachtszeit sowie ein gemeinsam gestalteter Weihnachtsabschluss in der Eingangshalle
Regelmäßig:
- Unterrichtsgänge, Wandertage, Ausflüge und Klassenfahrten
- Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, Soziologen und der Drogenberatung
- Enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Förderzentrum zwecks Integration und Diagnostik, Berichte aus den Kindergärten über zukünftige Schulanfänger/innen
- Enge Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen, Absprache und Rückmeldungen mit bzw. von den Kolleginnen und Kollegen der weiterführenden Schulen
- Zusammenarbeit mit den zuständigen Kitas
Feste und Feiern:
- Klasseninterne Feiern (Weihnachtsfeier, Klassenfeste, Abschlussfeier)
- Fasching
Integration
Der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern nimmt an unserer Schule einen breiten Raum ein. Um Lernschwierigkeiten durch entsprechende pädagogische Angebote auffangen zu können, sollen Schülerinnen und Schüler in möglichst kleinen Klassen präventiv/ integrativ beschult werden. Es sollen Gruppenräume zur individuellen und differenzierten Förderung eingerichtet werden. Die Klassenräume sollen mit individuellen Materialen ausgestattet werden.
Eigenverantwortliches Lernen
Aufgabe von Schule ist neben der Vermittlung von Wissen auch das Schaffen von Grundlagen für das weitere Lernen in und außerhalb der Schule. Schüler und Schülerinnen müssen das Lernen lernen. Um den Kindern dies bestmöglich vermitteln zu können, hat sich nach einstimmigen Konferenzbeschluss das Kollegium dafür entschieden, sich für das Projekt des IQSH „Lernkompetenz fördern“ zu bewerben.
Ausbildung
Wir wollen uns dafür einsetzen, auch weiterhin jungen Menschen die Möglichkeit der Ausbildung zu bieten.
-
- Sprache
- Lernen
- Emotionale und soziale Entwicklung
- Hören
Sehen
- Sonstige Entwicklung
Es gibt Klassen, in der Schüler/innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam unterrichtet werden. Die Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden (zusätzlich) durch das Förderzentrum Astrid-Lindgren-Schule und Schule Steinfeld aus Mölln betreut. Von dort kommen Sonderschullehrkräfte, woraus sich aktuelle Stundenzuweisungen pro Schüler ergeben.
Persönlichkeitsförderung im Sinne der WHO bedeutet, Kinder und Jugendlichen in den folgenden Bereichen Kompetenzen und positive Strategien zu vermitteln:
- Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen
- Kommunikation
- Kritisches Denken und Standfestigkeit
- Umgang mit Stress und negativen Emotionen
- Problemlösung
Ausbildungskonzept der Grundschule Nusse 2020
An der Grundschule Nusse gehört es seit vielen Jahren dazu, junge Lehrkräfte in der zweiten Ausbildungsphase zu begleiten. Ebenfalls betreuen wir regelmäßig Studentinnen und Studenten im Rahmen von allgemeinen Schulpraktika.
Als Grundlage für unser Ausbildungskonzept dient jeweils die neuste Fassung der Landesverordnung über die APVO. Die dort beschriebenen Bildungs- und Ausbildungsstandards stellen den Rahmen für die Lehrkraft im Vorbereitungsdienst (LiV), die Ausbildungslehrkräfte (AL) und die Schulleitung (SL) dar.
Wichtig ist uns, dass die LiV von Anfang an gleichbereichtigt in das Kollegium und in
das gesamte Schulleben eingebunden ist. So soll von beiden Seiten ein
wertschätzender und engagierter Austausch statt finden, von dem alle profitieren
können.
Die Aufgaben der LiV sind somit:
A Unterricht
- durchschnittlich werden 10 Stunden eigenverantwortlich unterrichtet
- 1 Stunde wöchentlich pro Fach hospitert die LiV möglichst bei der
Ausbildungslehrkraft (AL) - Mindestens 5 Stunden zusätzlich pro Semester (1 und 2) hospitert die LiV im
Kollegium (auch in anderen Fächern) , um einen umfangreichen Einblick in das
Unterrichtsgeschehen zu erhalten. Die Besuche sind auf einem Formblatt zu
dokumentieren. - Wenn möglcih soll die LiV bei der AL Unterricht unter Anleitung erteilen
- die AL hospitert pro Fach 1 Stunde wöchentlich bei der LiV. Für diesen
Hospitationsbesuch fertigt die LiV eine Verlaufsskizze an, diese wird zeitnah in
der Besprechungsstunde besprochenB Schulleben
- die LiV nimmt an Konferenzen teil und fertigt Protokolle an
Sie sind gleichberechtigt eingebunden in das Kollegium und das gesamte Schulleben. - Während der Ausbildungszeit soll die LiV mindestens 1 mal an der
Schulkonferenz als Gast teilnehmen. - Die LiV beteiligte sich aktiv am Schulleben, bringt eigene Ideen und
Kompetenzen mit ein und gestaltet die Schul – und Unterrichtsentwicklung auch
im Rahmen von Arbeitsgruppen mit. - Bei der Lesewoche, dem Mathefest, den Forschertagen oder Projektwochen/-tagen
bietet die LiV eigenverantwortliche, vollwertige Projekte an und
arbeitet über diese kurzen Phasen ggf. auch über die durchschnittliche
wöchentliche Stundenzahl hinaus - die LiV führt Pausenaufsichten durch, der Zeitaufwand soll in etwa dem einer
Lehrkraft mit halber Stundenzahl entsprechen - die Übernahme einer Klassenleitung ist grundsätzlich möglich
- Elterngespräche werden eigenverantwortlich geführt
- die LiV führt das Protfolio selbständig
- die LiV informiert die AL über den Stand der Ausbildung ( z.B.: Module,
Hausarbeiten, Beratungsbesuche)Die Aufgaben der Ausbildungslehrkräfte:
- die AL geben Hilfestellung beim Ankommen im Schulalltag
- die AL unterstützen bei Problemen mit SuS oder Eltern
- die AL beraten die LiV in fachdidaktischen und pädagoischen Fragestellungen
- die AL bieten Hilfe bei der Unterrichtsplanung und der Elternarbeit an
- in der gemeinsamen wöchentlichen Beratungstunde findet ein
Beratungsgespräch über die wöchentliche Hospitation bei der LiV statt - zu Beginn der Ausbildung und nach 6 Monaten führen die AL
Orientierungsgespräche gemeinsam mit der LiV. Hier wird jeweils ein Protokoll
erstellt, das Zielformulierungen sowie die aktuelle Entwicklung der LiV festhält.Die Aufgaben der Schulleitung:
- die Schulleitung nimmt an den Beratungsbesuchen und möglichst auch an deren
Besprechung teil und verschafft sich so einen fortlaufenden Eindruck von der
Arbeit und der Entwicklung der LiV - die Schulleitung hält ständig Kontakt zu den Ausbildungslehrkräften und sorgt
für eine gute stundenplantechnische Voraussetzung für die Hospitations- bzw.
Besprechungsstunden der LiV und Ausbildungslehrkräfte - die Schulleitung steht für Beratung und Gespräche mit der LiV zur Verfügung
und berät in schulrechtlichen Fragen - Nach Rücksprache mit den AL gibt die Schulleitung nach dem ersten
Ausbildungsjahr eine Rückmeldung zum Leistungsstand - Die Dienstliche Beurteilung für die Zweite Staatsprüfung wird mit den AL
besprochen.Das Ausbildungskonzept der Grundschule Nusse wird regelmäßig, spätestens
nach Abschluss eines Ausbildungszyklus, evaluiert.Stand: April 2020
Unser Förderkonzept finden Sie hier: Förderkonzept der Grundschule Nusse
Unser Erziehungshilfekonzept finden Sie hier: Schulisches Erziehungshilfekonzept der Grundschule Nusse
Dies wurde möglich, da die Schule einen Satz von 15 Kinderfahrrädern per Losverfahren zugeteilt bekommen hat, nachdem ein Kollege des Kollegiums an einer Fortbildungsveranstaltung in Bad Malente-Gremsmühlen zum Frühradfahren teilgenommen hatte. Diese Initiative wurde u. a. von den Gemeinde-Unfallversicherungsverbänden und den Unfallkassen ins Leben gerufen.
Ein Drittel des Schuljahres erhält eine 1. Klasse jeweils eine Unterrichtsstunde pro Woche Frühradfahren und kommt somit auf ca. 10 bis 12 Fahrstunden, was in etwa der Länge des gesamten Lehrgangs entspricht. Wenn die Witterung ein Fahren nicht zulässt, wird im Klassenraum Theorie zum Thema gelehrt.
Beim Frühradfahren geht es noch nicht um das Erlernen von Verkehrsregeln. Die Kinder fahren im "Schonraum" Schulhof, um die Grundfertigkeiten des Fahrradfahrens zu erlernen, die sie später im Straßenverkehr benötigen.